Der Getränkehersteller Glashäger Mineralbrunnen hat trotz der coronabedingten Verluste in der Gastronomie im vergangenen Jahr den Absatz gesteigert. Mit 52,2 Millionen Litern wurden 1,7 Prozent mehr verkauft als noch 2019, wie Marketingchef Axel Schümann sagte. Die Verluste in der Gastronomie seien durch die Mehrverkäufe im Getränke- und im Lebensmitteleinzelhandel mehr als ausgeglichen worden. Nach Angaben des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, in dem mehr als 200 Brunnenbetriebe organisiert sind, schrumpfte der deutsche Mineralwassermarkt um 4,5 Prozent.
Glashäger ist eigenen Angaben zufolge Marktführer in Mecklenburg-Vorpommern. Das Unternehmen mit 65 Mitarbeitern gehört zur hessischen Hassia-Gruppe, die mit rund 1750 Beschäftigten stark in Hessen, Nordrhein-Westfalen und in Ostdeutschland vertreten ist.
Wie Schümann weiter sagte, produziert der Betrieb seit Oktober 2020 klimaneutral. Damit sei das Jahr ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit gewesen. Ein wichtiger Baustein dafür sei die regionale Ausrichtung. „Kurze Transportwege bedeuten weniger CO2-Emissionen. Außerdem nutzt das Unternehmen zu 100 Prozent Ökostrom aus deutscher Wasserkraft“, betonte Schümann. 80 Prozent aller Getränke würden in umweltfreundliche Mehrwegflaschen gefüllt.
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